Geschichtliches zum Ort
  
              
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Cunnersdorf
                  im Jahre 1839  
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Die Heimbürgen im 17. und 18. Jahrhundert  
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Die Bürgermeister
                  von 1864-1995  
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                  Die beiden Weltkriege und ihre Folgen  
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Die Landwirtschaft seit dem 2.Weltkrieg  
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300
                  Jahre Brandbekämpfung  
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Geschichte
                  der Post und des Fernmeldewesens  
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Der Maler 
                  Otto Burkhardt  
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Das
                  Jahrhunderthochwasser am 12.Ausgust 2002  
               
      Erstmals 1404 urkundlich erwähnt, hat unser Cunnersdorf  
      heute ca. 600 Einwohner. Wie die meisten Niederlassungen im Erzgebirge 
      wurde es als Waldhufenreihendorf von fränkischen Siedlern gegründet:  
      "Cunnersdorf gehört seit unbedenklichen Zeiten ins Kirchspiel Reinhardtsgrimma. Es liegt vom
      Pfarrort etwa ½ Stündchen entfernt. Ebenso weit ist es nach der alten Bergstadt Glashütte.
      Das Dorf gehörte früher zum Amte Pirna und damit zum Meißner Kreise.     Das wohlhabende Cunnersdorf mit seinen
      großen, schmucken und sauberen Häuschen unterstand noch vor hundert Jahren nicht
      weniger als drei Gerichtsstellen:  Neben dem Amte Pirna übten das Rittergut Reinhardtsgrimma und der Erb-. Lehn- und
      Gutsherr auf Maxen die niedere Gerichtsbarkeit aus.  
      Die Cunnersdorfer Schule ist um die Mitte des 18. Jahrhunderts gegründet.
      Der Schulmeister, der nebenbei ein Handwerk ausübte, gab in den einzelnen Bauerngütern der Reihe nach
      eine Woche Schule und war für diese Zeit auch in Kost und Wohnung bei den
      betreffenden Bauern.      1774 wurde zu Cunnersdorf ein eigenes Schulhaus erbaut." 
      [*] 
      Geprägt wird das Ortsbild vorwiegend durch die 
      Landwirtschaft. Die drei großen basaltischen Quellkuppen, im Norden der Wilisch (476m), im Westen der Luchberg (576m) und im Süden der Geisingberg (824m), sind von hier aus in greifbarer Nähe. Von den Höhen rings um Cunnersdorf kann man weit ins Osterzgebirge, in die Sächsische Schweiz und in den Dresdner Raum blicken. Der Hausberg von Cunnersdorf ist die Kalkhöhe (501m) mit seinem Wandergebiet rund um den historischen Silberbergbau.  
              Von Mitgliedern des Heimatvereins wurden meist
              im Rahmen von thematischen Broschüren interessante Details zur
              Entwicklung unseres Ortes und dem Leben seiner Bürger
              zusammengetragen. Im Sinne einer Chronik erhielten die "Geschichte 
              und Geschichten - Cunnersdorf 1404-2004" zur 600-Jahrfeier eine
              gewisse Abrundung. Federführend war dabei seit der Gründung des 
              Heimatvereins
              
              Siegfried Reichel (*29.03.1923 - 
              †03.04.2005). Für seine Verdienste als "Chronist des 
            Ortes" erhielt er zum Neujahrsempfang 2002 vom Bürgermeister eine 
            Auszeichnung. An seinem 80.Geburtstag wurde ihm in Würdigung seiner 
              Vereinstätigkeit die
              
              Ehrenmitgliedschaft verliehen. 
      [*] Auszüge aus:          "Aus vergangenen Tagen von Cunnersdorf bei Glashütte"  
                       von Siegfried Störzer, Dresden 
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